Interview mit Schulhund Luna

Max C.B.G. Mustermuster • 17. November 2021

Kultur · Werte · Persönlichkeit

Interview mit Schulhund Luna

Hallo, ich bin „Max C. B. G. Mustermann“. Das ist nicht mein richtiger Name, den verrate ich euch erst später. Ich möchte euch in Zukunft gern ein wenig vom CBG berichten, bevor ich sage, wer ich wirklich bin. Zuerst stelle ich unseren Schulhund vor: Luna ist Golden Retriever und „Kuscheltier“ in einem sowie Familienmitglied von Frau Schmidt.


von Max C.B.G. Mustermann (Schüler)

am 17. November 2021

Porträt des Schulhundes Luna

Frau Schmidt ist seit sechs Jahren Lehrerin am CBG und ihr kennt sie vielleicht aus dem Kunst-, Philosophie- oder LER-Unterricht. Sie hat mir beim Dolmetschen sehr geholfen und dafür möchte ich nochmal besonders danken. Nun aber zu unserem siebenjährigen Schulhund Luna:

Luna, was ist dein Lieblingsspielzeug?

Ich hatte in meinen ersten drei Lebensjahren einige Kuscheltiere, Kauknoten u. Ä., aber mein „Spielplatz“ ist vor allem der Garten, wo ich vor allem mit Leidenschaft Stöcke zerkaue und mich sehr gerne im Matsch herumsuhle.

Wie wirst du für deine Tätigkeit belohnt?

Am liebsten mag ich gestreichelt zu werden, aber ein Leckerchen, oder zwei, ist auch ganz cool.

Bist du mit dieser Belohnung zufrieden?

Ja, das merkt man daran, dass ich immer mehr will!

Warum hast du den Job als Schulhund angenommen und was machst du mit dem vielen Geld?

Den Job habe ich angenommen, weil ich die vielen Menschen um mich herum einfach nur gut riechen kann. Die zahlreichen Bezahlungen in Form von Streicheleinheiten spende ich ganz meinem glänzenden Fell.

Woraus besteht dein Job?

Kennst du die Szene in „Shrek“, wo der gestiefelte Kater immer größere Augen macht und immer niedlicher wird? Die gleiche Wirkung habe ich auch auf dich. Außerdem bin ich Fußwärmer, Staubsauger, Blutdrucksenker und Co-Teacher in all meinen doppel-/stündlich wechselnden Rudeln.

Wie entspannst du dich im Dienst?

Mit allen Läufen nach rechts, links oder nach oben.

Wie können Schüler dir helfen, deinen Job zu machen?

Ich glaube, dass es eher anders herum ist: Ich helfe meinen felllosen Rudel-Mitgliedern ihren Job gut zu machen. Aber ich mag keine lauten Geräusche.

Dürfen die Schüler dich füttern? Und wenn ja, womit?

Leider nein. Da habe ich leider einen zu schwachen Magen für.

Hast du schon einmal einen frechen Schüler gefressen? Wenn ja, wie hat er geschmeckt?

Na, irgendwie zum Anbeißen sind alle um mich herum. Aber mir genügt es, sie völlig abzuschlabbern.

Wen siehst du als dein Rudel an?

Meine fünfköpfige Familie daheim und „neunhundertköpfige“ am CBG.

Was ist dein Eindruck, wie du auf die Schüler wirkst?

Fluffig, niedlich, liebevoll, spielerisch, verschlafen, lächelnd, beruhigend und noch viel mehr …

Hat dein Handy schon mal im Unterricht geklingelt?

Ist das dieses Ding, was Menschen so oft anschauen, anstatt mich zu streicheln?

Hast du schon mal den Unterricht geschwänzt?

Ne, dann würde ich ja Streicheleinheiten verpassen.

Bist du schon mal in der Pause drinnen geblieben?

Japp, wobei das langweilig ist, während alle anderen draußen rumlaufen und toben.

Bekommst du auch Hausaufgaben auf oder kontrollierst sie?

Ich würde es gerne mal, aber „Frauchen“ Schmidt sagt, dass sie und ihre Schüler dann nicht so glücklich wären, wenn sie vollgesabbert sind.

Musst du auch eingezogene Handys bewachen?

Ich werde sie demnächst rüber zu Frau Brümmer ins Sekretariat apportieren, da hat sie immer ein Leckerchen für mich parat.

Kann es sein, dass wir uns schon mal beim Fahrstuhlfahren getroffen haben?

Ja, ganz sicher! Ich soll nicht so viele Treppen laufen, weil ich eine leichte Hüftdysplasie habe.

Wo wirst du am liebsten gestreichelt?

Am Rücken, an der Brust, am Bauch, an den Ohren – ach, eigentlich fast überall.

Welche Hobbys hast du?

Agility (ein Hundesport mit Hindernissen) habe ich eine Zeit lang gemacht, wegen der Hüfte aber jetzt nicht mehr. Nun ist es den Garten unsicher zu machen und wieder bei euch sein zu dürfen.

Hättest du ein Problem damit, wenn wir eine Schulkatze hätten?

Nein, super lecker! ;-)

Danke, Luna, dass Du Dir für mein Interview die Zeit genommen hast. Übrigens könnt Ihr am 14. Mai Lunas Geburtstag feiern. Sie ist jetzt auch wieder hier, beinah täglich, anzutreffen.

Unsere jüngsten Beiträge

von Andreas Müller 23. Juli 2025
Mit einem „Geschenk“ verabschieden sich die Schüler der Klasse 10e in die Oberstufe: Sie haben einen neuen Imagefilm für das Carl-Bechstein-Gymnasium produziert.
von Kerstin Paulat 18. Juli 2025
Im Juni war das Carl-Bechstein-Gymnasium in Erfurt und Weimar in aller Munde. Die Schülerband „Lucky Number 7“ vertrat uns bei „Schulen musizieren“.
von Anke Elster 16. Juli 2025
Mit hervorragenden 94,83 Prozent im Audit vor Ort gehört unser Gymnasium ab diesem Jahr zu den ausgezeichneten Berufswahl-Siegel-Schulen im Land Brandenburg.
von Raphael Mertsch, Andreas Müller 8. Juli 2025
Zwei Fliegen, eine Klappe – es sind nach vier Jahren mit die letzten gemeinsamen Tage, die die 10e verbringt, bevor sich am Schuljahresende der Klassenverband auflösen und ins Kurssystem der Oberstufe übergehen wird. Daher fiel die Entscheidung, eine Abschlussfahrt zu machen und diese mit Bildung zu verbinden.
von Andreas Müller 23. Juni 2025
Mit „Faust gerafft“ erlebten die Schüler der Klasse 10e das weltberühmte Drama vor Ort im Deutschunterricht. Anschließend blieb Zeit für eine kritische Betrachtung.
von Andreas Müller 13. Juni 2025
Es beginnt zunächst mit einer Leiche, ganz klassisch für eine Kriminalgeschichte. Gefunden wird sie hinter dem Steuer eines Mercedes am Straßenrand – eine Ausgangssituation, die den Dorfpolizisten sichtlich überfordert. Doch Dürrenmatts Roman „Der Richter und sein Henker“ verlässt bald den üblichen Pfad von der Suche nach dem Täter und führt den Leser zu einer moralisch bedenklichen Wette zwischen einem Kommissar und einem kaltbblütigen Verbrecher: Es geht um den perfekten Mord. Nach der Textarbeit, die der 8b die Geschichte näherbrachte, folgte für die Schüler die kreative Vertiefung, ein Filmprojekt.