Auf den Spuren Friedrichs des Großen

Andreas Müller • 3. Oktober 2025

Kultur · Werte · Persönlichkeit

Auf den Spuren Friedrichs des Großen

Der 2. Oktober begrüßte das CBG mit Kaiserwetter zum ersten Wandertag des Schuljahres. Und auch wenn das Gold der Baumkronen noch nicht recht mitspielen wollte, so waren der blaue Himmel und die strahlende Sonne perfekte Begleiter für das Geschichtstutorium des 11. Jahrgangs. Der Leistungskurs hatte unsere Landeshauptstadt zum Ausflugsziel bestimmt und Potsdam sollte an diesem Donnerstag halten, was der Name verspricht: historische Leckerbissen in Hülle und Fülle bei vielen Sonnenstunden.


von Andreas Müller, StR CBG

am 3. Oktober 2025

Dieser erste gemeinsame Ausflug führte die gutgelaunte Gruppe in den Schlosspark Sanssouci, doch zunächst gab es an dessen westlichem Ende ganz im Sinne der Studien- und Berufsorientierung eine Schnuppertour durch die Universität Potsdam. Während die hiesigen Studenten noch ein wenig Ruhe vor dem Sturm des Semesters genossen, lugten unsere Schüler in einen der Hörsäle sowie in einen Seminarraum und konnten so vorab schon einmal etwas akademische Luft in den Fluren der historischen Communs aufsaugen. Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais bildeten den Auftakt der Entdeckungsreise durch den Park Sanssouci.

Zwischen barockem Lust- und romantischem Naturgarten

Nach dem Neuen Palais ging es für die neugierigen Schüler durch die vielfältige Parklandschaft über Schloss Charlottenhof und vorbei an den nahen Römischen Bädern zum Chinesischen Haus. Als Ausdruck der China-Begeisterung des 18. Jahrhunderts war es das erste Bauwerk, das an diesem Tag nicht für Restaurationsarbeiten eingerüstet war. Sanssouci und die benachbarten Schlösser zur Linken lassend, machte die Gruppe einen Abstecher in die Friedenskirche mit dem Grab Kaiser Friedrichs III. am Ostende des Parks und verbrachte die Mittagspause in der Altstadt jenseits des Brandenburger Tors.

Danach schritten die Schüler schließlich zur Schlossführung auf die Terrassen von Sanssouci. In dem architektonischen Kleinod verbanden sich Theorie und Praxis, denn der aufgeklärte Absolutismus des Preußenkönigs hat für die Jugendlichen Abiturrelevanz. Und war es im Unterricht bislang nur um die theoretische Seite der Aufklärung gegangen, so konnte im Sommerrefugium Friedrichs II. der Herrscher „privat“ erlebt werden – mitsamt ausgestellter Flöte im königlichen Konzertzimmer, der intimen Bibliothek und dem apfelgrünen Sessel, in dem der Alte Fritz 1786 verstorben war. Besonders im letzten Raum der Führung schloss sich der Kreis, denn spätestens hier, im sog. Voltaire-Zimmer, konnte der Leistungskurs Bezüge zur letzten Geschichtsstunde herstellen: Im Schloss hatte der scharfzüngige französische Philosoph und Schriftsteller, dessen Gedanken wir erst zwei Tage zuvor im Unterricht besprochen hatten, für ganze drei Jahre verkehrt.

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