Estland 2024: Schüleraustausch

Hanna Asmus, Marlene Leuschner, Dalija Döring • 1. November 2024

Kultur · Werte · Persönlichkeit

Estland 2024: Schüleraustausch

Wir, die Schüler der 10a, besuchten vom 22. bis 28. September eine estnische Schule in der drittgrößten Stadt Estlands, Narva. Wir wohnten dort fünf Nächte im Inger Hotel. Diese Reise bot uns eine perfekte Gelegenheit, unsere Russischkenntnisse anzuwenden und etwas zu verbessern. Wir hatten eine erlebnisreiche Woche und erhielten einen Einblick in den dortigen Schulalltag. Die estnischen Schüler des Austausches besuchen die Narva Vanalinna Põhikool, die die erste bis neunte Klasse unterrichtet.


von Hanna Asmus, Marlene Leuschner  und Dalija Döring (10a)

am 1. November 2024

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Wir hatten am Sonntag den Flieger um 10:35 Uhr nach Tallinn genommen und fuhren anschließend noch zwei Stunden mit dem Zug nach Narva. Dort wurden wir herzlich von den estnischen Gasfamilien empfangen und ließen den Abend im Hotel ausklingen.

Die Tage in Estland

Am Montag lernten wir die Schule kennen, und es wurden Präsentationen über unsere und die Heimat der Esten  gehalten. Danach haben wir in einem Jugendclub Käsespätzle und einen Zucchiniauflauf gekocht und die Zeit gemeinsam verbracht.

Der Dienstag war uns deutschen Schülern mit einem kleinen Roadtrip vorbehalten. Zuerst besuchten wir das orthodoxe Frauenkloster, anschließend das Bergwerk in Kohtla-Nõmme und zum Schluss machten wir einen Abstecher zum Finnischen Meerbusen. Wir hatten für den gesamten Tag einen Reisebus zur Verfügung.

Am Mittwochmorgen nahmen wir dann in den ersten beiden Unterrichtsstunden in verschiedenen Klassen am Unterricht teil und hatten daraufhin gemeinsamen Russischunterricht. Am Nachmittag besuchten wir die Herrmannsfeste, und die meisten von uns konnten den Abend in ihren Gastfamilien verbringen.

Am Donnerstag besichtigten wir die Bastion von Narva. Dort war es nass, dreckig, dunkel und es gab sehr viele Mücken. Ab dem Mittag waren wir wieder in der Schule und hatten den Auftrag, unsere bisherige Woche zu dokumentieren, auf Deutsch und Russisch. Wir wurden schließlich von der Schulleiterin verabschiedet und bekamen eine leckere Torte.

Der Freitag beinhaltete die Zugfahrt um 9:20 Uhr von Narva nach Tallinn. In Tallinn bezogen wir unser Hotel und hatten den restlichen Tag Freizeit zum Bummeln, Stadt besichtigen und ausruhen.

Der Samstag war unser endgültiger Rückreisetag. Wir nahmen schon um 9:55 Uhr den Flieger nach Berlin.

Die Tage in Estland

Insgesamt war es eine schöne Erfahrung eines der Länder des Baltikums einmal zu bereisen und dessen Kultur kennenzulernen. Das Gefühl, der russischen Grenze so nah zu sein, und dieses Land doch als unerreichbar zu empfinden, war sehr bedrückend. Allerdings hatte man auch das Gefühl, dass die Menschen aus Narva dem Ukraine-Krieg und Russlands diesbezüglicher Politik eher ausweichen und darüber wenig Worte verlieren möchten. Das schildert jedoch nur unsere Wahrnehmung in dieser Woche.

In Gesamtheit eignet sich diese Alternative perfekt, den Schüleraustausch der zehnten Klasse mit Russisch als zweiter Fremdsprache in dieser Region durchzuführen.

Wir danken besonders Herrn Klank und dem Lehrer Andrej aus Narva für die gute Vorbereitung sowie Herrn Falk für die Begleitung des Projekts.

Unsere jüngsten Beiträge

von Andreas Müller 13. Juni 2025
Es beginnt zunächst mit einer Leiche, ganz klassisch für eine Kriminalgeschichte. Gefunden wird sie hinter dem Steuer eines Mercedes am Straßenrand – eine Ausgangssituation, die den Dorfpolizisten sichtlich überfordert. Doch Dürrenmatts Roman „Der Richter und sein Henker“ verlässt bald den üblichen Pfad von der Suche nach dem Täter und führt den Leser zu einer moralisch bedenklichen Wette zwischen einem Kommissar und einem kaltbblütigen Verbrecher: Es geht um den perfekten Mord. Nach der Textarbeit, die der 8b die Geschichte näherbrachte, folgte für die Schüler die kreative Vertiefung, ein Filmprojekt.
von Anke Elster 29. Mai 2025
Wenn es heißt: „Licht aus, Spot an!“, dann beginnt in der CBG-Aula einmal im Jahr die Bechstein-Revue. Es ist unsere große Talentshow, die das Können unserer Schülerinnen und Schüler auf die Bühne und ins Rampenlicht bringt. 2024 wieder auferstanden führte der Abend am Donnerstag, dem 21. Mai, die beliebte Tradition fort und setzte gleichzeitig neue Maßstäbe.
von Katja Jansen 14. Mai 2025
Welche kraftvollen Klänge ein Orchester nach fast sieben Jahren gemeinsamer Arbeit hervorzaubern kann, davon konnten sich am Samstag, dem 10. Mai, die Zuhörer in der Neu-Zittauer Dorfkirche überzeugen. Im Grundkurs von Herrn Falk setzen in diesem Schuljahr erstmals Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Leistungs- und Begabungsklasse, verstärkt durch zwei neue Mitglieder, das Musizieren im Orchester fort.
von Amelie Graumann, Laura Zastrutzki 11. April 2025
Am Donnerstag, den 27. März 2025, fand am Carl-Bechstein-Gymnasium der diesjährige Tag der Geisteswissenschaften statt. Mit einem vielfältigen Programm bot die Veranstaltung den Schülern Möglichkeiten, sich intensiv mit geisteswissenschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen und neue Perspektiven zu entdecken. Dafür standen akademisch hochkarätig besetzte Angebote zur Verfügung.
von Leonhard Killian, Andreas Müller 5. April 2025
Ein ungewöhnliches Bild bot sich an diesem Samstagmorgen für Passanten wie Anwohner, denn auf dem Gelände des Carl-Bechstein-Gymnasiums herrschte ein kaum überschaubares Gewusel, ein umtriebiges Kreuz und Quer von Ausstellern mit ihren Ständen, Modellen und mobilen Gerätschaften bis hin zum Bagger. Mittendrin, bald hier, bald dort – eigentlich überall gleichzeitig – hörte und sah man Anke Elster. Die verantwortliche Projektleiterin des CBG koordinierte mit ihren Schülern und legte letzte Hand an, damit es pünktlich um 10 Uhr auch losgehen konnte.
von Ruth Allmann, Hugo Opoczynski, Andreas Müller 18. März 2025
Die diesjährige Zukunftsmesse des Carl-Bechstein-Gymnasiums stellt ihre Vorgängerin bereits jetzt in den Schatten: Rund 70 Aussteller werden sich am 5. April als künftige Arbeitgeber unserer Schüler und interessierter Besucher präsentieren. Diesmal sind es außerdem Schüler, die unter der Federführung ihrer Lehrerin Anke Elster, der Beauftragten für Studien- und Berufsorientierung unserer Schule und passionierten Netzwerkerin, die Messe auf die Beine stellen. Ein weiteres Novum ist die Bewerbung im Radio, dafür ging’s am 10. März eigens nach Potsdam, um einen Werbeclip zu produzieren.